In Zeiten konjunktureller Unsicherheit stellen sich viele Unternehmen die Frage, ob die Technologie-Investitionen der letzten Jahre nachhaltig waren und dadurch ein konkreter Mehrwert ersichtlich ist. Welche Strategien haben ihr Ziel erreicht und welche nicht? Bei der gezielten Investition in Cloud-Innovationen ist entscheidend, ob sie dem Unternehmen dabei helfen, den bevorstehenden finanziellen Gegenwind zu trotzen.
Erfolg mit innovativen Cloud-Computing Lösungen hängt meist direkt mit der Optimierung von bestehenden Prozessen zusammen. Entweder sollte dadurch mehr gespart, oder eben mehr verdient werden. Obwohl das gut messbar ist und erstmal einfach klingt, kann der Erfolg einer Cloud-Computing Investition nicht mehr nur durch Indikatoren wie dem Geschäftsmodell, der Branche oder dem bereitgestellten Budget vorhergesagt werden.
Bei der unglaublichen Vielfältigkeit, Komplexität und Geschwindigkeit von Cloud-Innovationen hat es sich auch bewährt, auf Führungskräfte und IT Consulting Partner zu setzen, die über eine sehr gute Übersicht im Cloud-Bereich verfügen und die Bereitschaft besitzen, mit neuen Technologien zu experimentieren. Der Markt für Cloud-Lösungen wächst ständig und bringt fast täglich neue Lösungsansätze für Software-Engineering, Datenanalyse, Edge-Computing, KI-Systeme und weitere Teilbereiche hervor.
Laut einer Deloitte Studie hängt der Erfolg von Cloud-Investments auch von „weichen“ Faktoren ab. Darunter die effektive Führung und die ständige Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsbemühungen von Cloud-Projekten.
Interessanterweise sind die Cloud-Investitionen bei vielen US-Unternehmen trotz absehbaren konjunkturellen Abschwungs hoch. Über 50% der Umfrageteilnehmer erwarten dabei sogar eine Steigerung ihrer Investitionen um knapp 20%, während ein Viertel eine ebenso deutliche Senkung der Arbeitsbelastung durch die Integration neuer Cloud-Innovationen kommen sieht.
Ein weiterer entscheidender Faktor für den erfolgreichen Einsatz der Cloud-Ausgaben, ist die gezielte Investition in Schlüsselmetriken, die direkt mit den unternehmenseigenen Geschäftsprioritäten in Verbindung stehen. Dadurch können Innovationsziele häufig erreicht werden. Erfolgreiche Unternehmen setzen oft eher auf Full-Stack Lösungen und Dateninteroperabilität als andere. Solche „Multicloud“-Strategien versprechen höheren geschäftlichen Nutzen, sind jedoch in Bezug auf Sicherheit und operative Integration oft schwieriger umzusetzen. Ein zusätzlicher Vorteil solcher Lösungen ist auch die Reduktion von energie- und kostenintensiven Rechenzentren.
Neben den bereits genannten Erfolgsfaktoren für Cloud-Investitionen, hängt die Effizienz von Cloud-Projekten statistisch gesehen auch stark vom Standort des Unternehmens ab. Die dafür entscheidenden Indikatoren sind Rechenleistung und Recheneffizienz.
Hinter dem Begriff Rechenleistung steckt ein Modell, das die Rechenkapazität, Recheneffizienz, Infrastrukturunterstützung und das Anwendungsniveau einzelner Länder misst. Sie gilt als wesentliche Voraussetzung für die Arbeitsproduktivität eines Landes und ist in Industrieländern ungleich höher als im Rest der Welt.
Je nach Nutzung der Rechenleistung in Bereichen wie Datenspeicherung und Cloud Computing haben bestimmte Nationen eine höhere Recheneffizienz als andere. Durch eine hohe Recheneffizienz kann die Rechenleistung besser ausgelastet und genutzt werden. Gerade auf die Umsetzung von Projekten in den Bereichen IoT, Blockchain, Big Data und Künstliche Intelligenz (KI) hat die Recheneffizienz statisch gesehen einen großen Einfluss.
Laut internationalem Gesamtindex für Informatik für Rechenleistung und -Effizienz stehen die USA, dicht gefolgt von China an erster Stelle. Dahinter komplettieren Japan, Deutschland, das Vereinigte Königreich, Frankreich, Kanada, Südkorea, Australien und die Top 10. Auch Indien, Russland, Italien, Singapur, Malaysia und Südafrika bieten gute Standorte für erfolgreiche Cloud-Computing Projekte.
