Die Coronakrise hat nicht nur den Umgang der Menschen miteinander, sondern auch deren Kaufgewohnheiten immens verändert. Gerade der ohnehin schon beliebte Onlinehandel konnte in den vergangenen Monaten einen regelrechten Boom verzeichnen - doch das hat nicht nur Auswirkungen auf die erzielten Umsätze, sondern auch für den Händler.
Kleine Händler fürchten um ihre Existenz, Online-Shopping erlebt immensen Boom
Das Coronavirus hat die Einzelhändler schwer getroffen: Als Anfang des Jahres viele große Geschäfte komplett schließen mussten, um eine Ausbreitung des Virus durch Heerscharen von Kunden zu vermeiden, führte dies zu immensen Einnahmeverlusten, die sich auch durch Staatshilfen nicht mehr ausgleichen ließen. Hier erwies sich das Internet einmal mehr als nützliche Hilfe: Nahezu jedes größere Unternehmen verfügt mittlerweile auch über einen Onlineshop, über den sich die angebotenen Waren bequem im Netz bestellen lassen - die Zustellung erfolgt bequem per Post, sodass man sein Haus nicht verlassen muss. Doch während große Kaufhäuser auf diese Weise zumindest einen Teil ihrer Verluste hereinholen konnten, haben viele kleinere Geschäfte oft das Nachsehen: Für einen Bastelladen oder eine kleine Boutique lohnt es sich kaum, einen Onlineshop ins Leben zu rufen, da der damit in Verbindung stehende Aufwand in Gegenüberstellung mit den damit erzielten Gewinnen einfach zu hoch wäre. Hinzu gesellen sich unzählige Geschäfte, die ausschließlich frische Lebensmittel verkaufen - diese über das Internet zu vertreiben, ist nahezu unmöglich.
In Zeiten, in denen fast jeder Mensch einen Computer oder ein Smartphone besitzt, kann es sich ein Einzelhändler kaum noch leisten, seine Waren nicht über das Internet zu vertreiben - weshalb mittlerweile auch viele kleine Händler auf den Online-Zug aufspringen. Wie viel Potential in der bequemen Bestellung über das World Wide Web steckt, zeigte die Coronakrise zuletzt eindrucksvoll: In den Anfangsmonaten der Pandemie wurden rund 40% mehr Pakete als üblich zugestellt, die durch Online-Shopping entstandenen Paketmengen bewegten sich sogar konstant auf Vorweihnachtsniveau. Doch während das Shopping im Netz für den Kunden gleich mehrere Vorteile mit sich bringt, sehen sich die Shop-Betreiber neuen Problemen gegenübergestellt, für die passende Lösungen geschaffen werden müssen.
Moderne Technologien kommen beim Verpacken von Großbestellungen zum Einsatz
Durch die immense Zunahme von Bestellungen kommen viele Händler nicht mehr mit der Auslieferung ihrer Waren nach, die Zustellung verzögert sich um mehrere Tage und nicht jeder Kunde reagiert auf diesen Umstand mit Verständnis. Infolgedessen stellen viele Händler derzeit neue Mitarbeiter ein, wodurch sich natürlich zusätzliche Kosten ergeben. Doch auch zusätzliche Menschenhände stoßen schnell an ihre Grenzen, wenn es darum geht, Großbestellungen von Geschäftskunden schnell und kräftesparend für den Transport vorzubereiten. Wer in seinem Leben bereits die ein oder andere meterhoch beladene Europalette per Hand mit Stretchfolie umwickelt hat, wird garantiert wissen, wie schwindelig man sich danach fühlt. Müssen dann noch mehrere solcher Paletten hintereinander "eingeschweißt" werden, sind Kopfschmerzen nahezu vorprogrammiert. Doch auch hier setzen viele Onlinehändler mittlerweile auf innovative Technologien: Zuverlässige Stretchmaschinen vom Verpackungsexperten liegen derzeit voll im Trend. Größere Mengen an Ladegut lassen sich mit ihrer Hilfe schnell und einfach verpacken, ohne dass ein Mitarbeiter hierfür mehrere Minuten seiner wertvollen Zeit opfern muss - so kann sich dieser zur selben Zeit bereits um die Zusammenstellung der nächsten Bestellung kümmern. Die praktischen Stretchmaschinen, bei denen die zu verpackende Palette einfach auf einem drehbaren Teller abgestellt wird, sind in mehreren Varianten für verschiedenste Anforderungen erhältlich, rentieren sich jedoch vor allem für größere Betriebe mit einem sehr hohen und zugleich konstanten Versandaufkommen.
Fazit:
Die Coronakrise hat sowohl den Einzelhandel, als auch den Onlinehandel maßgeblich verändert. Es bleibt abzuwarten, ob der Boom des Online-Shoppings auch nach dem hoffentlich baldigen Ende der Pandemie bestehen bleibt oder ob auch kleinere Händler, die (noch?) nicht auf das moderne Medium Internet setzen, bald endlich wieder aufatmen dürfen.