05.04.2019
Das Jahr 2019 ist wohl die Chance für Unternehmen ins Online Marketing einzusteigen, die bisher einen großen Bogen darum gemacht haben. Warum eigentlich? Bieten hier doch spannende Innovationen, wie Micro-Influencing und das wiederentdeckte E-Mail Marketing vor allem im B2B Bereich die Möglichkeiten eine ansprechende B2B Online Marketing Strategie auf die Beine zu stellen. Über Social Media Marketing und Storytelling ist das Micro-Influencing ein recht neues Phänomen im Kanon der Online Marketing Tools.
Die Gründe, warum sich Unternehmen nicht trauen oder sich bisher dem Marketing im Netz verweigern, bieten jedoch zahlreiche Mittel einen gelungenen Auftritt hinzulegen. Sprichwörtlich alles auf den Kopf stellen und von vorne denken. Vier Wege für den Späteinstieg ins Online Marketing.
Social Media Marketing
Wer neu im Online Marketing ist, hat zu Beginn wenig Zeit, eine eigene Plattform aufzubauen. Ein Profil in den Sozialen Netzwerken ist hingegen schnell erstellt und kann nach einer kurzen Registrierung mit Inhalten gefüllt werden. Am besten Schritt für Schritt vorausplanen. Zu Anfang reicht es eine Art Visitenkarte im Netz zu hinterlassen, aus der schließlich ein voll ausgewachsener Unternehmensauftritt entspringt. Letztlich fügt sich dieser dann in den Marketing-Mix, bestehend aus Kanälen, die sich das Unternehmen nach und nach aufgebaut hat. Social Media ist ein guter Ausgangspunkt für alle, die noch keinen Blick in das Kapitel Online Marketing gewagt haben. Von hier aus kann man anfänglich die ersten Zielgruppen ausfindig machen, sowie Ideen und Inspirationen für das weitere Vorgehen erhalten.
Storytelling
Ist das erste Profil angelegt, stellt sich für Anfänger die Frage, was überhaupt darauf gepostet werden soll? Einfach in sich gehen und erzählen, was das Unternehmen eigentlich ausmacht. Was ist das Produkt oder die Dienstleistung? Welchen Nutzen haben die Kunden oder potentiellen Geschäftspartner? Für welche Werte steht das Unternehmen? Wie kann es im Internet Mehrwerte für die User schaffen? Schon kurzes Nachdenken führt zu einem Fragekatalog, der wunderbar im Social Web aufbereitet werden kann. Bilder und kleine Posts zeigen den Firmenalltag, Tipps – angepasst an aktuelle und saisonale Trends – helfen bei Kaufentscheidungen. Ein bisschen sympathische Unterhaltung zwischendrin schadet zudem nicht. Was mit kurzen Einträgen auf bekannten Plattformen beginnt, darf bald der Auftakt für größere Erzählungen sein. Der Versuch einen Blog zu beginnen, ist es allemal wert. Schließlich eröffnet er Raum interessante Inhalte für die eigene Zielgruppe zu erstellen.
E-Mail Marketing
Der Klassiker unter den Ansprache-Methoden, aber nie aus der Zeit gefallen. Bei allem Respekt vor dem Alter des Mediums E-Mail, persönliche Anreden und selbst erstellte Inhalte können hier immer noch große Wirkung entfalten. Besonders im B2B-Segment, wo direkter Kontakt mit den Geschäftspartnern notwendig ist, kann über E-Mail Marketing ein effektiver verkaufsfördernder Funnel aufgebaut werden. Für die Kunden bietet sich die Gelegenheit, einen Newsletter einzurichten. Wurde durch Storytelling auf den sozialen Netzwerken das Fundament für eine Beziehung zu Kunden und Partnern gelegt, so freuen sich diese über regelmäßige Neuigkeiten. Per E-Mail lässt sich ein Newsletter bequem einrichten. Im Idealfall ist dieser mit den bisherigen Maßnahmen verknüpft, beziehungsweise baut darauf auf. Über Social Media lassen sich neue Abonnenten und Leser gewinnen. Die Mail selbst enthält neben der eigentlichen Botschaft noch einen Link zu den aktuellsten Blogbeiträgen. Nur dem Drang alle Maßnahmen gleich zu bespielen, sollte widerstanden werden. Guter Content passt sich den jeweiligen Plattformen an und darf keine Kopie und Wiederverwertung von bisher veröffentlichtem Material sein. Hin und wieder kann es sich dennoch lohnen, auf einen älteren Beitrag hinzuweisen, zum Beispiel wenn das Thema neuen Aufwind in den Medien erfährt.
Influencer Marketing
Allein das Wörtchen „Influencer“ kann ein Grund sein, dass sich Unternehmen für diese vereinzelt doch recht spezielle Maßnahme nicht sonderlich begeistern. Gerade für eingesessene Unternehmen ist Influencer-Marketing oft mit Skandalen verbunden, für die so manche der sogenannten Influencer ab und an sorgen. Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen und mal auf den kleinen Angehörigen schauen: dem Micro-Influencing. Darunter werden kleinere Präsenzen verstanden, die an sich weniger Prominentenstatus genießen, als der ein oder andere bekannte Influencer. Stattdessen sind sie auf ein bestimmtes Themengebiet spezialisiert und wollen ihr Wissen darin der Welt kundtun. Wer neu im Online Marketing ist, gelangt hier vielleicht zu einem guten Einstieg. Micro-Influencer besitzen oft eine treue Fanbase und insbesondere für Nischenprodukte eröffnen sich dabei Perspektiven mehr Reichweite zu erzielen.
Die Wege verbinden – Die eigene Homepage
Die vier genannten Arten eines möglichen Einstiegs in das Online-Marketing benötigen irgendwann einen Anlaufpunkt. Investitionen in die eigene Homepage sollten daher früh auf dem Plan stehen und nicht vernachlässigt werden. Der Blog findet hier ein Zuhause und die im Newsletter beworbenen Angebote können auf der Unternehmens-Website abgerufen werden. Ist der Start ins Online Marketing erfolgreich geschafft, ist die Homepage Ausgang für weitere Maßnahmen. Eine Presseunterseite dient als erste PR-Maßnahme. Durch Suchmaschinenoptimierung können neue Inhalte im Internet präsentiert werden und der eigene Content wird durch Anzeigen in den Suchmaschinen und sozialen Netzwerken an den richtigen Stellen platziert.
Es zeigt sich, Online Marketing ist gar nicht so schwer, wie gegebenenfalls zu Beginn gedacht. Direkt mal einen Ausflug in Social Media wagen, ein paar Fragen über sich und das Unternehmen stellen, sowie überlegen, worüber es sich lohnt zu schreiben. Aus ein paar Notizen erwächst bald eine richtige Online Media Strategie.
*Affiliate Links
Wir sind ein Verbraucherportal und kein Online Shop. Aus diesem Grund finanzieren wir unsere Arbeit durch die Verwendung von Affiliate Links. Wir bekommen daher im Falle eines Kaufs, eine kleine Verkaufsprovision vom jeweiligen Partner Shop. Für dich entstehen dadurch natürlich keine zusätzlichen Kosten.