E-Commerce wird für viele Unternehmen immer wichtiger und im Zeitalter der Digitalisierung ist es auch keine Option mehr, hierauf zu verzichten. Doch so manche Begrifflichkeit macht es schwierig, als Laie mit der Thematik umzugehen. Glücklicherweise gibt es Hilfe, wie zum Beispiel diese PIM System Erklärung, eine komplexe, aber sehr effiziente Lösungsmöglichkeit, um im E-Commerce für mehr Arbeitseffizienz und eine bessere Übersicht zu sorgen. Was anfangs sehr komplex klingt, erweist sich für die allermeisten Shops nach kürzester Zeit als immense Hilfe, daher lohnt sich die Informationsbeschaffung.
Für den Kunden zählt die Übersicht
Das wichtigste Merkmal eines erfolgreichen Shops ist nicht das Team dahinter, sondern der Kunde. Mit ihm steht und fällt der Erfolg eines jeden Shops, denn nur durch Mehrwert, unkomplizierte Verfügbarkeit und effiziente Verarbeitung von Informationen kann ein reibungsloser Ablauf in der Kundenkommunikation gewährleistet werden. Das Bedürfnis nach Informationen ist im Zeitalter des Internets gestiegen, denn beim Onlineshopping fehlt die Option, ein Produkt in die Hand zu nehmen, es mit den Sinnen zu erkunden und dann zu entscheiden.
Produktinformationen müssen daher umfangreich erfasst und gepflegt werden, um sie übersichtlich, ansprechend und im bestmöglichen Format an Interessenten und Kunden zu übermitteln. Die Flut an Informationen müssen gebündelt und in einfachster Form abrufbar bereitgestellt werden, sowohl im Bereich des B2C, aber insbesondere auch im Bereich des B2B.
Für Unternehmensgründer jeglicher Art, ist es von Anfang an wichtig, die hohen Ansprüche der Kunden zu erfüllen, insbesondere im E-Commerce ist die Konkurrenz höher als jemals zuvor. Das PIM-System hat die Aufgabe, bei der Bündelung und Bereitstellung von Informationen zu helfen und diese in unterschiedliche Kanäle zu exportieren. Es übernimmt dabei die Arbeit zahlreicher Zwischeninstanzen und kann so nicht nur für effizientes Arbeiten, sondern auch für die Einsparung von Kosten sorgen.
Neue Produkte mit geringerer Vorlaufzeit online bringen
Mit seinem immensen Wachstum stellt der Bereich des E-Commerce immer neue Herausforderungen an Shopbetreiber, die nicht nur dem Konkurrenzdruck standhalten müssen, sondern auch alles für eine optimale Kundenbindung tun müssen. „First Come, First Save“ ist dabei ein entscheidendes Motto, den letzten beißen die sprichwörtlichen Hunde. Ein neues Produkt zu vermarkten, ist dabei eine riesige Herausforderung für Shopbetreiber, die mit einem PIM-System überwunden werden kann.
Das PIM unterstützt das Unternehmen dabei, sämtliche Produktinformationen gebündelt und kanalisiert zu verwalten und zu optimieren, sodass die Markteinführung auf allen Kanälen reibungslos und in beschleunigtem Tempo erfolgen kann. Wie überall in der Geschäftswelt ist das Motto „Zeit ist Geld“ im E-Commerce so präsent wie nie zuvor. Durch die verkürzten Zeiten lassen sich die unternehmensinternen Ressourcen schonen und das Budget optimieren, denn Verluste durch zu lange Wartezeiten können gepuffert werden.
Konsistente Produktinformationen auch kanalübergreifend bereitstellen
Bei den deutschen Unternehmen nutzten im Jahr 2020 rund 48 % Social Media Kanäle, um mit den Kunden in Kontakt zu treten und ihr Angebot zu offerieren. Ein wichtiger Schritt auch im E-Commerce, denn der Vertrieb über Facebook und Co. hat zugenommen. Von entscheidender Wichtigkeit ist es, dass sämtliche Kanäle, beginnend von der Website bis hin zum Instagram Account mit den gleichen konsistenten Informationen gespeist werden. Nur wenn sich die Produktinformationen auf allen Plattformen informell nicht voneinander unterscheiden, entsteht ein seriöser und stimmiger Eindruck.
Eines der häufigsten Probleme besteht darin, dass auf der Website neue Preise oder Informationen hochgeladen, in den sozialen Kanälen aber schlicht vergessen werden. Mit fatalen Folgen für die Zufriedenheit der Interessen und die Kundenkommunikation. Das PIM-System hilft dabei, diese Lücken und Fehler zu vermeiden, Referenzen, Kataloginhalte, Bestandsdaten und Artikelnummern immer und auf allen Kanälen gleichzeitig zu aktualisieren.
Der Wert von Produktbeschreibungen wird oft unterschätzt
Der Verkäufer im E-Commerce weiß, ob sein Produkt einen Mehrwert hat oder nicht. Der Kunde allerdings weiß genau das nicht und kann mangels physischem Einkaufserlebnis auch vor dem Kauf keine Informationen einholen. Von hoher Wichtigkeit ist daher die Produktbeschreibung, die von vielen Managern aber schlichtweg vergessen wird.
Wird durch das PIM-System eine intelligente Strukturierung der Produkte vorgenommen, lassen sich diese vereinfacht kategorisieren, beschreiben und dem Kunden zur Verfügung stellen. Problematisch sind nämlich nicht nur die fehlende Beschreibung selbst, sondern auch eine mangelhafte Verschlagwortung, sodass Produkte nicht angezeigt werden, da sie nicht der passenden Kategorie zugeordnet wurden.
In der Praxis bedeutet das für den Kunden ein ernüchterndes Erlebnis. Er sucht einen Shop auf, um ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Die Suchleiste wird mit eindeutigen Schlagworten gespeist, ein Suchergebnis wird allerdings nicht angezeigt. Das Produkt ist aber dennoch vorhanden, wird nur fälschlicherweise anders kategorisiert. Nun kauft der Kunde bei der Konkurrenz, obwohl der zuvor besuchte Shop den Wunschartikel auf Lager hatte.
Wettbewerbsvorteil durch PIM-System nutzen
Informationen schaffen Vorteile, das gilt im E-Commerce einmal mehr als in vielen anderen Bereichen. Wer seine Kunden mit maximalen Informationen versorgt und Fragen beantwortet, bevor sie gestellt wurden, kann sich dadurch einen ganz erheblichen Wettbewerbsvorteil sichern. Das PIM-System sammelt die Daten, analysiert und kategorisiert sie schneller und effizienter, als es durch manuelle Mitarbeit möglich wäre.
Für die Kundschaft bedeutet dies, ständig mit aktuellen Informationen versorgt zu werden, das Unternehmen erzielt somit einen strategischen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz. In Summe ist das PIM-System damit nicht nur für eine schnellere Vermarktung und bessere Informationen, sondern auch für eine Steigerung der Umsätze verantwortlich.
Geringere Retouren für weniger Arbeitsaufwand
Ein belastender Faktor im E-Commerce sind Retouren, die durch nicht Gefallen entstehen und einen zusätzlichen Arbeitsprozess erfordern. Je umfassender die Produktinformationen für den Kunden sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nach dem Kauf zu einer Retoure kommt. Es handelt sich bei einer Rücksendung nicht nur um einen verfehlten Verkauf, sondern auch maßgeblich um mehr Arbeit. Es entsteht Stress, wieder eingehende Waren müssen geprüft und eventuell aufbereitet und insbesondere neu gelagert werden.
Problematisch wird das vor allem dann, wenn bereits Neuware geordert wurde und der Platz für die Lagerung beschränkt ist. Schon drei oder vier Retouren können dann dafür sorgen, dass ein Lagerungsproblem entsteht. Dank des PIM-Systems und seiner umfassenden Informationen lässt sich das Problem der Retoure nicht nur umgehen, sondern sogar gänzlich verhindern. Je detaillierter der Kunde im Vorfeld weiß, was er bestellt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er einen Fehlkauf tätigt.