BabyBouncer sind eine geniale Erfindung, um Babys ohne großen Aufwand zur Ruhe zu bringen. Doch nicht jeder besitzt eine solche bewegliche Wippe. Genau hier kommt eine innovative neue Erfindung des Familienvaters Sven Krauss ins Spiel, die wir dir heute etwas genauer vorstellen möchten: Die vielseitig einsetzbare Good-Night-Owl.
Viele Familien mit kleineren Kindern schwören auf sogenannte BabyBouncer. Hierbei handelt es sich um eine bewegliche Wippe, die vom Baby selbst in Bewegung versetzt wird, ohne dass Mama oder Papa diese Aufgabe übernehmen müssten. Damit das Baby überhaupt auf die Idee kommt, sich in der Wippe zu bewegen, sind an ihr häufig niedliche Spielzeuge angebracht, nach denen der Nachwuchs greifen kann - und schon bewegt sich parallel dazu auch die Wippe.
Alternativ gibt es auch BabyBouncer, die elektrisch betrieben werden und sich somit selbst in Bewegung versetzen. Ärgerlich nur: Sowohl klassische, als auch elektrisch betriebene BabyBouncer sind nicht gerade preiswert in der Anschaffung - vor allem dann nicht, wenn man bereits zuvor einen teuren Kinderwagen und eine Babyschale gekauft hat.
Besitzt man einen BabyBouncer, ergibt sich für viele Eltern oft noch ein weiteres Problem: Die sperrige Wippe kann man bei spontanen Ausflügen zu den Großeltern oder bei Ausflügen nicht immer mitnehmen - vor allem dann nicht, wenn man kein Auto besitzt.
Eine Lösung für dieses Problem bilden hinzufügbare, mobile BabyBouncer, die sich in den USA bereits hoher Beliebtheit erfreuen. Sie werden einfach am Kinderwagen angebracht und sind in der Lage, diesen ohne Zutun der Eltern oder des darin liegenden Kindes in Bewegung zu versetzen. Durch die leichten, angenehmen Bewegungen wird das Kind beruhigt, wodurch es im Umkehrschluss weniger weint oder besser einschlafen kann und Mama und Papa ein wenig entlastet werden. Ärgerlich jedoch: Derartige mobile BabyBouncer sind in der Regel nur mit bestimmten Modellen kompatibel oder lediglich am Kinderwagen einsetzbar - nicht aber an der ebenfalls vorhandenen Babyschale.
Sven Krauss, seines Zeichens stolzer Familienvater, hat sich über die Problematik der bis dato erhältlichen BabyBouncer sehr geärgert: Als er vor einigen Jahren mit seinem Töchterchen über die Weihnachtstage zu Besuch bei seiner Schwiegermutter war, hatte er leider keine bewegliche Wippe zur Hand, sondern lediglich seinen Kinderwagen – jedoch ohne einen mobilen BabyBouncer zum Anstecken.
Er überlegte sich also, dass es ein kleines Gerät geben müsste, das man problemlos an jeden Kinderwagen und an jeder Babyschale anbringen kann, damit sich auch diese ohne Zutun der Eltern in Bewegung versetzen lassen. Zeitgleich müsste dieses Gerät allerdings derartig kompakt sein, dass es sich problemlos in einer Handtasche oder in einem Rucksack transportieren lässt.
Als Techniker und erfahrener Modellbauer verfügte Krauss glücklicherweise über die Fähigkeiten, die für eine Umsetzung seiner Idee erforderlich waren. Nach mehreren hundert Stunden CAD-Zeichnen nahm die Idee dann auch immer mehr Gestalt an. Im 3D-Drucker entstand nun der Grundkörper, welcher durch Tiefziehteile ergänzt wurde. Elektronische und elektromechanische Komponenten wurden aufeinander abgestimmt und eingebaut.
Nach einer Reihe erfolgreich durchlaufener Tests war das Gerät schließlich fertig. Der Name „Good-Night-Owl“ lag beim Betrachten der Erfindung beinahe auf der Hand. Scherzhaft nennt sie der Erfinder auch „Daddy Balancer“, was eine andere, nicht unwesentliche Funktion des Gerätes sicherlich besser beschreibt. Da eine einfache Apparatur nicht allzu schön am Kinderwagen oder an der Babyschale aussehen würde, verpasste ihr Krauss einen passenden Stoffüberzug in Form einer niedlichen Eule, die praktischerweise auch gleich für gute Laune beim Baby sorgt.
Der wichtigste Vorteil des neuartigen BabyBouncers von Sven Krauss: Er lässt sich im Gegensatz zu herkömmlichen Modellen problemlos an sämtlichen Kinderwagen, Babyschalen mit Haltegriffen sowie an Wiegen und Wippen anbringen - ganz egal, von welchem Hersteller diese stammen.
Zudem bietet Krauss' mobiler BabyBouncer im Vergleich zu ähnlichen Bouncern eine viel weichere und somit angenehmere Wiegebewegung, welche mittels Knöpfe optimal auf das Kind und das zu bewegende Objekt abgestimmt werden kann. Das Gerät verfügt über einen Sleeptimer und kann mit USB-Spannung sowohl an einer Steckdose, als auch netzunabhängig betrieben werden.
Da er auch noch überaus handlich ist, kann er auch unterwegs problemlos auf Reisen oder Ausflügen mitgeführt werden. Mamas und Papas benötigen fortan also keine separate Wippe mehr, um ihren Nachwuchs zu schaukeln bzw. wippen. Sie können die mobile Good-Night-Owl einfach an sämtlichen erdenkbaren Kinderwagen und Babyschalen (wie beispielsweise dem Maxi-Cosi) anbringen, wodurch auch diese in sanfte Bewegung versetzt werden - so müssen die Eltern nicht selbst aktiv werden und haben stets beide Hände frei. Außerdem spart man sich hierdurch auch das Geld für zusätzliche BabyBouncer.
Momentan hofft Krauss darauf, dass es sich ein Hersteller zutraut, aus seiner zum Patent angemeldeten Idee mit Gebrauchsmuster ein fertiges Produkt zu machen, damit dieses schon bald in Serie gehen kann. Denkbar wären hier übrigens auch Stücklizenzen oder ein Patentkauf. Denn die Hauptsache ist, dass die niedliche Good-Night-Owl möglichst zeitnah in den Handel gelangt, um auf diese Weise vielen Babys und ihren Eltern eine große Freude zu bereiten und sie im Alltag umfangreich zu entlasten.
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